Teilha­be­be­ra­tung Leipzig

Ergän­zen­de unabhän­gi­ge Teilha­be­be­ra­tung (EUTB)

Öffnungs­zei­ten

Do. 10-12 oder 15-17 Uhr

Im wöchent­li­chen Wechsel, Termi­ne siehe Kalen­der.

Telefon­sprech­zei­ten

Mi. 9-10 Uhr  und Do. 14-15 Uhr

Telefon: 0341 58155280
 Mail: eutb@offenerdialog-ev.de

In unserer Beratungs­stel­le in Leipzig beraten wir Sie zu gesell­schaft­li­cher Teilha­be und Inklu­si­on, in bedroh­li­chen Lebens­la­gen und geben Infor­ma­tio­nen zu Teilha­be­leis­tun­gen. Dabei beschäf­ti­gen wir uns schwer­punkt­mä­ßig mit unsicht­ba­ren Behin­de­run­gen und Barrieren.

Die ergän­zen­de unabhän­gi­ge Teilha­be­be­ra­tung (EUTB) ist für alle Menschen in Leipzig da. Nutzen Sie unser kosten­lo­ses Angebot, wenn Sie Proble­me oder Barrie­ren sehen, ein Leben nach Ihren eigenen Wünschen zu führen oder wenn Sie sich diesbe­züg­lich für eine*n Angehörige*n einset­zen wollen.

EUTB-Flyer zum download

Zwei Menschen bearbeiten einen Antrag

Öffnungs­zeit

Solida­ri­sches Büro

In der Öffnungs­zeit ist jeweils ein Teammit­glied da und wird von Ehren­amt­li­chen unter­stützt. Wenn Sie Unter­stüt­zung bei Anträ­gen und Wider­sprü­chen suchen, können Sie diese Zeit zur solida­ri­schen Bearbei­tung nutzen.

Anträ­ge, Beschei­de, Wider­sprü­che… Bürokra­tie um Sozial­leis­tun­gen heißt Bürokra­tie um die eigene Existenz. Wenn man es für sich selbst machen muss, geht es nicht. Wenn man das Gleiche für andere tut, geht es. Wer kennt diesen Effekt? Wir haben das gegen­sei­ti­ge Empower­ment im Fokus. Nachschla­ge­wer­ke zum Sozial­recht liegen bereit, Kaffee ist gekocht. Es gibt einen Drucker, Brief­um­schlä­ge und Brief­mar­ken können hier erwor­ben werden.

Begeg­nung und Austausch

Wärend unserer Öffnugs­zeit ist es möglich unseren Verein kennen­zu­ler­nen, Infoma­te­ri­al zu Angebo­ten in Leipzig durch­zu­se­hen, Hinwei­se für andere an unserer Pinnwand zu hinter­las­sen und bei Bedarf Termi­ne mit unserem Team zu vereinbaren.

Es geht um einen Austausch über erleb­te Barrie­ren und deren Überwin­dung sowie Inklu­si­on in Leipzig. Kommen Sie, wenn Sie sich dazu Austausch wünschen und füllen Sie den Raum, der offen steht, mit Leben.

Weite­re Angebote

Vermitt­lung Assistenzgebende

Wir bieten Unter­stüt­zung für Menschen, die eine Assis­tenz suchen, sowie für dieje­ni­gen, die Assis­tenz anbie­ten möchten. Wir unter­stüt­zen bei einer indivi­du­el­len Anzei­ge, die auf die Bedürf­nis­se der Suchen­den abgestimmt ist. Diese Anzei­ge kann in unseren Räumlich­kei­ten ausge­hängt und von inter­es­sier­ten Menschen gelesen werden.
Wichtig: Wir vermit­teln keine Assis­tenz­ver­hält­nis­se direkt, sondern unter­stüt­zen bei der Anzei­gen­er­stel­lung und dem Kontakt zwischen Assis­tenz­su­chen­den und Assistenzgebenden.

Veran­stal­tungs­rei­he Sexua­li­tät – Spiel­räu­me und Handlungsmöglichkeiten

Wir haben ein Recht auf sexuel­le Selbst­be­stim­mung. Aber was heißt das eigent­lich? Wie leben Menschen in all ihrer Einzig­ar­tig­keit Sexua­li­tät? Wo gibt es Freiräu­me und Hürden? Was wirkt auf unsere Sexua­li­tät ein? Wir wollen zusam­men 10 Veran­stal­tun­gen planen, in denen es um selbst­be­stimm­te Sexua­li­tät geht.  Dabei wollen wir vor allem Menschen anspre­chen, die häufig von Sexua­li­tät ausge­schlos­sen werden. Aber auch Menschen mit vielfäl­ti­ger Erfah­rung, die Andere inspi­rie­ren können, sind gefragt. Kurz gesagt: Alle sind Willkommen!

Hinter­grund­in­fos zur Teilhabeberatung

Das Bundes­mi­nis­te­ri­um für Arbeit und Sozia­les (BMAS) fördert auf der Grund­la­ge des neuen § 32 SGB IX die Errich­tung der EUTB. Die Förder­mit­tel werden für ein bedarfs­ge­rech­tes, regio­na­les Angebot entspre­chend der Anzahl der Einwoh­ner und Größe der Bundes­län­der aufgeteilt.

Die EUTB Stellen wurden im Rahmen des neuen Bundes­teil­ha­be­ge­set­zes (BTHG) ins Leben gerufen. Das BTHG soll in Deutsch­land das SGB IX erwei­tern und das Recht auf Teilha­be am gesell­schaft­li­chen Leben ermög­li­chen. Dies ist ein wichti­ger Teil der Menschenrechtskonvention.

Die EUTBs arbei­ten nach dem Prinzip „Eine für alle“, d.h. jede*r kann Beratung erhal­ten: Die ab 1.1.2018 einge­rich­te­ten regio­na­len Beratungs­an­ge­bo­te stehen für alle Fragen zu Rehabi­li­ta­ti­on und Teilha­be offen. Es handelt sich um ein ergän­zen­des Angebot, welches bestehen­de Beratungs­struk­tu­ren nicht erset­zen soll.

Häufi­ge Fragen rund um die EUTB

Zu welchen Themen kann ich mich beraten lassen?
  • Bezie­hun­gen, sozia­les Leben, Netzwerke
  • eigene Ziele
  • Finan­zi­el­le Teilha­be­leis­tun­gen und deren Beantragung
  • Politi­sche Teilhabe
  • Sexua­li­tät
  • Veran­stal­tun­gen; Orte, an denen ich ungehin­dert sein kann
  • Freizeit
  • Arbeit
  • Wohnen
Wie berät der Offene Dialog e.V.?

Wir fühlen uns in unserer Beratung der Würde, der Selbst­be­stim­mung und einem respekt­vol­len Mitein­an­der verpflichtet.

In Beratungs­ge­sprä­chen sind wir meist zu zweit. Unser Team setzt sich aus Genesungsbegleiter*innen, Menschen mit Exper­ti­se aus Erfah­rung, Psycholog*innen und Psychotherapeut*innen zusammen.

Wir sind unabhän­gig von Ämtern und Antragsstellen.

Wir beraten kostenlos.

Wir beraten Sie bei Bedarf auch länger.

Wir beraten Sie zu Hause, in unseren Räumen oder auch an öffent­li­chen Orten.

Sind die Räumlich­kei­ten barrierefrei?

Der Offene Dialog e.V. bemüht sich das gesam­te Angebot barrie­re­frei zu gestalten.

Die Räumlich­kei­ten in der Brand­vor­werk­stra­ße liegen im Erdge­schoss, weisen aller­dings Schwel­len auf, die mit einer mobilen Rampe überbrückt werden können.

Wir kommen zu Ihnen nach Hause, oder treffen und mit Ihnen an einem Ort Ihrer Wahl, wenn Sie das wünschen.

Wir haben eine barrie­re­ar­me Toilet­te, die aber nicht den DIN-Normen entspricht und somit nicht für jede*n nutzbar ist. Eine barrie­re­freie Toilet­ten­nut­zung ist direkt gegen­über beim Roten Kreuz möglich.

Die Eingangs­tür und innen­lie­gen­de Türen sind 103 cm bzw. 80 bis 95 cm breit.

Wir haben kein Blinden­leit­sys­tem und keine Möglich­keit durch techni­sche Geräte das Hören zu erleichtern.

Direkt vor den Räumlich­kei­ten befin­det sich ein Behin­der­ten­park­platz auf dem man mit einem blauen EU-Parkaus­weis parken darf.

Eine Website in leich­ter Sprache finden Sie durch klicken auf entspre­chen­de Symbole.

Wenn Sie Fragen zu unseren Räumlich­kei­ten und weite­ren Barrie­ren haben, kontak­tie­ren Sie uns gerne!

Wie kann ich mich bei der Teilha­be­be­ra­tung einbringen?

Wenn Sie selbst schon Barrie­ren erfolg­reich überwun­den haben oder wissen, wie das geht und andere an Ihren Erfah­run­gen teilha­ben lassen wollen, dann melden Sie sich gerne bei uns. Wir suchen stets engagier­te Menschen, die uns ehren­amt­lich unterstützen.

Möglich wäre:

  • Ämter­be­glei­tung
  • Beglei­tung von Beratungsgesprächen
  • Gründung von (Selbst­hil­fe-) Gruppen
  • Durch­füh­rung eigener Projek­te zum Thema

Spenden Sie dem Offenen Dialog e.V.

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